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Umweltverschmutzung

Umweltverschmutzung

Was vielen Menschen in der Silvesternacht Spaß macht, ist für Tiere ein Albtraum: Das Licht von Raketen und Knallen von Feuerwerkskörpern. Dieses Jahr war es besonders schlimm. Die lauten Knalleffekte, der ohrenbetäubende Lärm und die hellen Blitze dauerten eine halbe Stunde lang an. Eine Umweltverschmutzung. Dabei liegt unser Haus in einem Naturschutzgebiet, im Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal.

Das Gehör und der Geruchssinn von Tieren sind viel empfindlicher als beim Menschen. Tiere in der Wildnis werden durch laute Knallgeräusche und starke Gerüche, die mit einem Feuerwerk einhergehen, erschreckt und können Angst und Panikattacken bekommen.

Das betrifft nicht nur unseren Hund, der stundenlang gezittert hat, wochenlang danach noch verstört war und sich nur schwer von diesem Schock erholt hat – wobei er in den schützenden vier Wänden des Hauses in Sicherheit war. Das betrifft besonders die Wildtiere. Sie reagieren auf potenzielle Gefahren sehr empfindlich, denn sie müssen ihr Überleben in der Natur jeden Tag aufs Neue durch Wachsamkeit, Flucht oder Verteidigung sichern.

Vor allem im Winter müssen sie gut mit ihren Kräften haushalten, da sie nur begrenzte Energie- und Nahrungsreserven zur Verfügung haben. Ein hoher Energieverlust durch plötzliche Störungen oder die panische Flucht vor vermeintlichen Gefahren können lebensbedrohliche Folgen haben.

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