
Garten im Klimawandel
Unsere Landschaft verändert sich. Jahr für Jahr spüren wir es, wie die Sommer heißer, die Winter milder und die Niederschläge weniger oder unberechenbarer werden. Was früher selbstverständlich war – etwa, dass bestimmte Pflanzen in unserer Region gut gedeihen – gilt heute nicht mehr. Deshalb probieren wir neue Pflanzen aus, welche besser mit den neuen Bedingungen zurechtkommen und die wir bisher noch nie gepflanzt haben, wie hier am Foto mit Susanne ersichtlich.
Das Klima verändert sich
Und dies direkt vor unserer Haustüre – und dadurch müssen auch wir uns anpassen. Dies erfordert ein Umdenken, nicht nur in der Landwirtschaft, sondern eben auch in unserem privaten Garten. Wir testen neue Pflanzen, die besser mit den neuen Bedingungen und den klimatischen Veränderungen zurechtkommen. Die AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) gibt dazu immer wieder neue Empfehlungen, wie wir mit diesen Veränderungen umgehen können, wie beispielsweise:
- Anpassung der Bepflanzung: Pflanzen wählen, die mit trockeneren Sommern oder stärkeren Temperaturschwankungen besser zurechtkommen.
- Wasser effizient nutzen: Regenwasser sammeln, Mulchen zur Feuchtigkeitsbewahrung einsetzen und angepasste Bewässerungstechniken verwenden.
- Bodenqualität erhalten: Humusaufbau fördern, damit der Boden Wasser besser speichert und widerstandsfähiger gegenüber Extremwetter wird.
Diese drei Punkte der AGES nehmen wir uns vor und noch weitere, wie wenig mähen, Laub und Totholz liegenlassen, damit Insekten sich gut vermehren können und ihre Ernährungssicherheit erhalten bleibt. Denn eines ist klar: Einfach so weitermachen wie bisher funktioniert nicht mehr. Der Klimawandel fordert uns heraus, aber er gibt uns auch die Möglichkeit, Neues zu entdecken und nachhaltiger mit unserer Umwelt umzugehen. Unser Experiment „Garten im Klimawandel“ hat gerade erst begonnen.